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Kommunale Wärmeplanung

Details

Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland gemäß des Bundes-Klimaschutzgesetzes treibhausgasneutral werden. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die Wärmeversorgung umgestellt wird.

In Deutschland entfällt mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs für die Bereitstellung von Wärme. Dabei kommen fossilen Energieträgern immer noch eine dominierende Rolle zu, sodass hier sehr große Einsparpotentiale liegen. Der Einsatz erneuerbarer Energien für die Wärmeversorgung erfordert in den Kommunen eine Umstellung auf eine netzgebundene Wärmeversorgung. Dazu ist eine strategische Wärmeplanung notwendig.

 

Was ist das?

Die kommunale Wärmeplanung dient als wegweisendes Instrument, welches auf der Grundlage der lokalen Gegebenheiten einen Weg aufzeigen soll, wie in Zukunft die Wärmeversorgung flächendeckend in Altenberge Schritt für Schritt auf erneuerbaren Energien umgestellt werden kann.

 

Was bringt das?

In der Erarbeitung eines Wärmeplanes sollen unter anderem die Möglichkeit der Wärmenetze, der Geothermie und der Biomasse zur CO2-Reduzierung in der Wärmeversorgung berücksichtigt werden. Ziel ist es also nicht nur auf lokaler Ebene realistische Transformationspfade zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung zu entwickeln, sondern diese anschließend mit den Akteuren vor Ort gemeinsam umzusetzen.

Kurz gesagt soll die kommunale Wärmeplanung die Frage beantworten, welche Wärmeversorgungsoption in einem bestimmten Gebiet oder aber Teilgebiet besonders geeignet ist.

 

Was wird benötigt?

Um eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen werden folgende Schritte benötigt:

  1. Ermittlung des Ist-Zustand (Bestandsanalyse): Um den IST-Zustand im Gemeindegebiet zu ermitteln werden verschiedenen Daten erhoben. Diese Bestandsanalyse beinhaltet v. a. die Ermittlung der aktuellen Wärmeverbräuche und der vorhandenen Wärmeerzeuger sowie der Energieinfrastrukturen und die eingesetzten Energieträger (z.B. Erdgas oder Sonnenenergie).

  2. Potenzialanalyse: In dieser wird u. a. geprüft, welche unterschiedlichen Quellen von erneuerbare Energien langfristig für die Wärmeversorgung zur Verfügung stehen und wie sie unter wirtschaftlichen Bedingungen nutzbar gemacht werden können.

  3. Zielszenarien und eine Umsetzungsstrategie: Anhand der Bestands- und Potenzialanalyse sollen Steckbriefe entwickelt werden. Diese sollen u.a. mögliche Umsetzungsmöglichkeiten für die Reduzierung der CO2-Emissions enthalten.

  4. Einteilung in Wärmeversorgungsgebiete: Im Einklang mit dem Zielszenario werden einzelne Gebiete in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete eingeteilt. Diese können z.B.  zentral über ein Wärmenetz oder dezentral über eine eigene Wärmepumpe versorgt werden.

Dabei ist es für die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans wichtig, möglichst viel über z.B. die Wärmeverbräuche in den unterschiedlichen Sektoren im Gemeindegebiet zu erfahren. Daher ist ein wichtiger Bestandteil die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch weiterer zentraler Akteure. Eine Beteiligung dieser Akteure bieten wertvolle Einblicke und Ergänzungen für eine passgenaue Konzepterstellung.

 

Zeitplan

Am 13.02.2023 wurde der Ratsbeschluss zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung gefasst. Im Anschluss wurde eine öffentliche Ausschreibung, woran jedes Unternehmen teilnehmen konnte durchgeführt. Der Zuschlag wurde an die Büros ENWELO GmbH & Co. KG und GERTEC GmbH aus Steinfurt und Essen erteilt.

Die Erhebung der Daten zu den Wärme- und Strombedarfen sowie die Erstellung der Eignungsprüfung und der Bestandsanalyse sind abgeschlossen.

Im nächsten Schritt wird die Potentialanalyse erstellt, um eine möglichst genaue Abschätzung der im Gemeindegebiet vorhandenen Potenziale für die Wärmeerzeugung aus erneuerbare Energiequellen und zur Energieeinsparung durch Wärmebedarfsreduktion darstellen zu können.


Veranstaltungen

  1. Bürgerveranstaltung am 09.04.2025, ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus

  2. Bürgerveranstaltung am 10.09.2025, ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus

Hinweis

Der Kreis Steinfurt bietet kostenlose telefonische Energieberatungen über Herrn Wennemann an. Weitere Informationen und die Kontaktinformationen finden Sie unter www.energieland2050.de/energieberatung.   

 

Zusätzlich zu der ersten telefonischen Energieberatung fördert der Kreis Steinfurt in diesem Jahr auch eine fachkundige Beratung zur Optimierung der Heizungseinstellung. Dazu gehört u.a. die Begutachtung der bestehenden Heizungstechnik vor Ort, Empfehlungen zur effizienten Einstellung und Optimierung des Heizsystems.

Die Beratung erfolgt durch qualifizierte Energieeffizienzberater.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.energieland2050.de/klimafonds/.